Eigentlich hätte ihre Geburtstags-Feier nur 15 Gäste zählen sollen, tatsächlich kündigten sich aber 21.000 Personen an: Eine 14-jährige Schülerin in der britischen Stadt Harpenden hat die Privatsphäre-Einstellungen für ihre Facebook-Veranstaltung offensichtlich falsch vorgenommen und allen Facebook-Nutzern weltweit erlaubt, sich dafür anzumelden. Die Möglichkeit nahmen 21.000 User in Anspruch – bis die Mutter des Geburtstagskindes den Event wieder von Facebook löschte. Die Polizei, die über die unabsichtliche Großveranstaltung in Kenntnis gesetzt worden war, stellte am Wohnort Streifenwagen bereit, um etwaige Besucherströme wieder heimschicken zu können.
Auch dieser Fall zeigt wieder einmal sehr plastisch, wie schwer es für unerfahrene Nutzer ist, Privatsphäre-Einstellungen für ihre Daten vorzunehmen. Wer sich nicht damit auseinandersetzt, hat plötzlich 21.000 Gäste auf der Matte stehen. In diesem sehr drastischen Fall vermute ich, dass sich das Gros der „Gäste“ einfach einen Spaß erlaubt hat und wohl nie aufgetaucht wäre.