Kurze Zeit war Hot Potato eines von vielen kleinen Start-ups, das vor allem am Handy Nutzer die Möglichkeit geben wollte, mit Freunden Interessen auszutauschen. Im Zuge des Aufbaus des Lokalisierungsdienstes „Facebook Places“ hat sich Mark Zuckerberg offensichtlich nach Verstärkung umgesehen und in dem achtköpfigen Team mit Sitz in Brooklyn die notwendige Verstärkung gesehen haben. Ich gehe davon aus, dass Gründer Justin Shaffer und seine Gefolgsleute viel zu tun bekommen, wenn sie „Places“ für den weltweiten Rollout vorbereiten.
Stärkung des Ortungs-Dienstes „Places“
Bei Hot Potato (Ende September eingestellt) konnte man nicht nur seinen Aufenthaltsort mit Freunden teilen, sondern ihnen auch mitteilen, welche Musik man hört, welches Buch man liest oder welche TV-Sendung man gerade ansieht. Ähnliches tun die Facebook-Nutzer derzeit in ihren Status-Meldungen un eigenen Worten, gerade am Handy wird es wohlbald auch möglich sein, in standardisierter Form preiszugeben, was man gerade konsumiert, tut, denkt etc. Eines ist fix: Bunt, verspielt, kindisch – Hot Potato passt gut in die vordergründig freundliche Facebook-Welt.
Einkaufsliste
Hot Potato ist nach Nextstop, Chai Labs, ShareGrove, Divvyshot, Octazen Solutions, FriendFeed und Parakey ein weiteres Kleinunternehmen, mit dem sich Zuckerberg neue Team-Mitglieder an Bord holt. Der Kaufpreis soll bei rund 10 Millionen Euro liegen.